URLpad 1.5 (Simplified Edition)
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URLpad ist ein einfacher Editor, der im Text enthaltene eMail- und
WWW-Links farblich hervorhebt. Ein Doppelklick auf einen Link
öffnet diesen im Browser oder im eMail-Client. Diese Funktion ist
sehr hilfreich, wenn WWW-Links oder eMail-Adressen nicht als
Bookmark im Browser oder im Adressbuch des eMail-Clients, sondern
in einer Textdatei verwaltet werden.
Das Programm lässt sich derart konfigurieren, dass ein
angeklickter WWW-Link entweder in einem neuen oder einem
bestehenden Browser-Fenster geöffnet werden kann. Ferner kann
(nach entsprechender Konfiguration) ausgewählt werden, mit welcher
Anwendung WWW-Links geöffnet werden sollen. Dies ist insbesondere
dann nützlich, wenn mehrere Browser auf dem Computer installiert
sind.
URLpad verfügt lediglich über einfache Grundfunktionen zur
Bearbeitung von Texten und kann daher einen guten Texteditor nicht
ersetzen. Statt dessen ist das Programm speziell für das Öffnen
von eMail- oder WWW-Links, die sich in Textdateien befinden,
ausgelegt und bietet in diesem Bereich Möglichkeiten, die
andere Texteditoren nicht besitzen (z.B. Wahl des Browsers,
Anpassungsmöglichkeiten für Trennzeichen und URL-Präfixe).
Installation:
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Es reicht aus, sämtliche Programmdateien in ein Verzeichnis zu
kopieren und anschließend die Anwendung per Doppelklick auf die
Datei URLpad.exe zu starten. Das Programm speichert Daten in einer
Datei namens URLpad.cfg. Durch das Fehlen dieser Datei merkt das
Programm, dass es zum ersten Mal gestartet wird. Nach Auswahl
einer Sprache wird die Datei URLpad.cfg erstellt und das Programm
ist betriebsbereit.
Durch Ankreuzen der Option "Create Desktop Shortcut" kann eine
Verknüpfung auf dem Desktop erzeugt werden. Alternativ kann die
Verknüpfung auch manuell erzeugt werden. Dabei muss das
Installationsverzeichnis als Arbeitsverzeichnis angegeben werden.
Technischer Hinweis: Die Verknüpfung wird unter Verwendung der
API-Funktion "SHAddToRecentDocs" zunächst im Dokumente-Ordner
erzeugt und anschließend auf den Desktop verschoben. Wenn Sie
jedoch Windows XP installiert oder auf dem Betriebssystem Updates
(z.B. DirectX 9) eingespielt haben, so funktioniert dieses
Verfahren nicht, da EXE-Dateien nicht mehr in den Dokumente-Ordner
aufgenommen werden. Stellt die Anwendung diese Einschränkung fest,
so verwendet sie alternativ den Windows Script Host (WSH), um die
Verknüpfung zu erstellen. Dabei wird im Installationsverzeichnis
kurzzeitig ein Skript namens URLpad.vbs erzeugt, welches mittels
des DOS-Kommandos "cscript" ausgeführt wird und mit Hilfe der
Funktion "CreateShortcut" eine Verknüpfung auf dem Desktop
erzeugt. Viren-Scanner können dies zum Anlass nehmen, vor der
Ausführung des Skripts zu warnen.
Konfiguration:
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Damit sich URLpad zum Öffnen von URLs optimal nutzen lässt, muss
im Installations- bzw. Arbeitsverzeichnis der Anwendung eine Datei
namens URLpad.ini erstellt werden. Die der Anwendung beiliegende
Datei URLpad-template.ini kann dabei als Vorlage verwendet werden.
Kopieren Sie diese Datei nach URLpad.ini und modifizieren bzw.
erweitern Sie die in ihr enthaltenen Angaben (insbesondere die
Pfadangaben), bis sie auf Ihren Computer zutreffen. Um URLpad mit
verschiedenen Browsern nutzen zu können, müssen Sie wissen, in
welchen Verzeichnissen Ihres Computers die Browser-Anwendungen
installiert wurden und wie die auszuführenden Dateien heißen,
beispielsweise ...
... beim Internet Explorer:
- Name der auszuführenden Datei: iexplore.exe
- Pfad: C:\Programme\Plus!\Microsoft Internet
bzw. C:\Programme\Internet Explorer
... bei Mozilla:
- Name der auszuführenden Datei: mozilla.exe
- Pfad: C:\Programme\Mozilla
... bei Netscape Communicator:
- Name der auszuführenden Datei: netscape.exe
- Pfad: C:\Programme\Netscape\Communicator\Program
... bei Opera:
- Name der auszuführenden Datei: opera.exe
- Pfad: C:\Programme\Opera
Die in der Datei URLpad.ini eingetragenen Browser-Anwendungen
werden Ihnen zur Auswahl angeboten, wenn Sie mit Hilfe des
Menüeintrags "Optionen::Einstellungen..." diejenige Browser-
Anwendung festlegen, mit der Sie ab sofort URLs öffnen möchten.
Weitere Informationen zum Aufbau der Datei URLpad.ini finden Sie
weiter unten im Abschnitt "Tipps und Tricks".
Deinstallation:
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- Löschen Sie alle zum Programm gehörenden und vom Programm
erstellten Dateien.
- Löschen Sie die zum Programm gehörende Verknüpfung auf dem
Desktop.
Upgrade:
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Wenn Sie bereits eine frühere Version der Anwendung installiert
haben, so kopieren Sie die Dateien der neuen Version in das
vorhandene Verzeichnis. Achten Sie dabei darauf, dass die Dateien
URLpad.ini, URLpad.cfg und die Textdateien, die Ihre Links
enthalten, erhalten bleiben. Zur Sicherheit sollten Sie eine Kopie
des bestehenden Verzeichnisses anlegen, bevor Sie die vorhandenen
Dateien mit den neuen Versionen überschreiben.
Bedienung:
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Wer mit dem Windows-Editor Notepad umgehen kann, wird auch URLpad
bedienen können, obwohl es kleine Unterschiede in der Bedienung
und im Leistungsumfang gibt. Durch einen Doppelklick auf eine URL
lässt sich diese öffnen. Alternativ kann der Textcursor auf eine
URL platziert und dann die ALT-Taste zusammen mit der Eingabetaste
(Alt+ENTER) betätigt werden.
Tipps und Tricks:
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- Das Markieren und Öffnen von Links lässt sich anpassen, indem im
Anwendungsverzeichnis eine Datei namens URLpad.ini erstellt
wird. Die einzelnen Zeilen dieser Datei müssen mit den
Schlüsselwörtern "separators", "tags", "application" oder
"default" beginnen, denen jeweils ein Gleichheitszeichen
umittelbar folgen muss. Hinter diesem folgt der Wert, der dem
Schlüsselwort zugewiesen werden soll. Den einzelnen Zeilen
dürfen keine führenden Leerzeichen vorangestellt sein. Zeilen,
die nicht mit einem der genannten Schlüsselwörter beginnen,
werden ignoriert. Beispiel:
delimiter='
separators=( )
tags=www.'http://'https://'mailto:
application=[System]'
application=Explorer'C:\Programme\Internet Explorer\iexplore.exe
application=Mozilla'C:\Programme\Mozilla\mozilla.exe
application='C:\Programme\Mulberry\mulberry.exe
default=2
default=4'mailto:
In der ersten Zeile wird das Abgrenzungszeichen festgelegt,
welches in den nachfolgenden Zeilen verwendet wird, um Werte
zu trennen. Die nachfolgende Zeile gibt an, dass (neben
Tabulatorsprüngen und Zeilenumbrüchen auch) runde Klammern und
Leerzeichen als nicht zum Link gehörend betrachtet werden. Mit
Hilfe dieser Zeichen können also Links, die sich in einer
gemeinsamen Zeile befinden, voneinander getrennt werden. In der
dritten Zeile wird festgelegt, dass Links mit den Präfixen
"www.", "http://", "https://" oder "mailto:" beginnen. Die
einzelnen Werte werden dabei unter Verwendung des festgelegten
Abgrenzungszeichens aneinandergereiht. Die nachfolgenden vier
Zeilen bestimmen, auf welche Weise Links geöffnet werden. Zum
einen können Sie durch das Betriebssystem geöffnet werden, wobei
der Link - wenn möglich - in einem bestehenden Browser-Fenster
geöffnet wird. Alternativ können sie gezielt durch bestimmte
Browser-Anwendungen geöffnet werden, wobei in der Regel der
Link in einem neuen Browser-Fenster geöffnet wird. Vor dem
Abgrenzungszeichen (hier: "'") steht jeweils ein Name und
dahinter der Pfad zur Browser-Anwendung. Ist die Pfadangabe
leer, so wird der Link durch das Betriebssystem geöffnet. Die
Wertzuweisung an das Schlüsselwort "default" legt fest, dass die
2. Zuweisung an das Schlüsselwort "application" diejenige
Anwendung (hier: Internet Explorer) festlegt, die zum Öffnen
von Links voreingestellt sein soll.
Bei der vierten Zuweisung an das Schlüsselwort "application"
fehlt vor dem Abgrenzungszeichen der Name. Dieser Eintrag wird
deshalb nicht im mit "Öffne URLs mit" betitelten Auswahlfeld
(erreichbar über "Optionen::Einstellungen...") angezeigt.
Statt dessen dient dieser Eintrag im Zusammenspiel mit der
letzten Zeile "default=4'mailto" dazu, eine Anwendung (hier:
Mulberry) für das Öffnen von URLs festzulegen, die mit dem
Präfix "mailto:" beginnen.
Zum besseren Verständnis der obigen Erläuterungen sollten Sie
einfach mal die Datei URLpad-template.ini nach URLpad.ini
kopieren, dann die darin befindlichen Pfade derart anpassen,
bis sie auf Ihren Rechner zutreffen und URLpad.exe starten.
Blenden Sie mittels "Optionen::Einstellungen..." die
zusätzlichen Anzeige- und Bedienungselemente ein und schauen Sie
nach, ob in dem mit "Öffne URLs mit" betitelten Auswahlfeld die
in der Datei URLpad.ini beschriebenen Applikationen aufgeführt
sind. Wählen Sie einen der angezeigten Einträge aus und führen
Sie dann einen Doppelklick auf einer URL aus.
- Über das Schlüsselwort "application" lassen sich derzeit keine
zusätzlichen Parameter an die aufzurufende Anwendung übergeben.
Ein Aufruf der Art
application=Test'C:\Programme\Test\test.exe -flag 1 -file
ist somit nicht auf direktem Weg möglich. Dies bedeutet jedoch
nicht unbedingt eine Einschränkung, da statt dessen z.B.
application=Test'C:\Programme\Test\test.bat
angegeben und im Verzeichnis C:\Programme\Test\ eine Datei
test.bat mit folgendem Inhalt angelegt werden kann:
C:\Programme\Test\test.exe -flag 1 -file %1
exit
Die Eigenschaften der Datei test.bat sollten in diesem Fall so
eingestellt werden, dass die Datei minimiert ausgeführt wird und
sich beim Beenden schließt.
- Das Programm ist speziell dafür ausgelegt, in einer Textdatei
befindliche eMail- oder WWW-Links komfortabel im Browser oder
Mail-Client öffnen zu können. Es eignet sich nicht besonders gut
zum Editieren von Texten, da es nur die Grundfunktionatitäten
eines Texteditors besitzt und nach jedem Tastendruck geprüft
wird, ob ein farblich hervorzuhebender Link entstanden oder
zerstört worden ist. Letzteres kann insbesondere bei einer
schnellen Zeicheneingabe auf einem langsamen Rechner oder in
einer sehr langen Textzeile zu verzögerten Reaktionen des
Programms führen. In diesem Fall sollte das Programm so
eingestellt werden, dass Links nicht mehr farblich hervorgehoben
werden. Das Öffnen von Links per Doppelklick wird hierdurch
nicht beeinflusst.
- Nach Auswahl der Menüeinträge "Optionen::Einstellungen..."
oder "?::Info" verkleinert sich das Editor-Fenster und es werden
zusätzliche Anzeige- oder Bedienungselemente angezeigt. Nach
erneuter Auswahl des jeweiligen Menüeintrags bekommt das Editor-
Fenster wieder die ursprüngliche Größe zugewiesen.
- Nach Auswahl des Menüeintrags "Bearbeiten::Suchen..." verkleinert
sich das Editor-Fenster und es werden zusätzliche Anzeige- oder
Bedienungselemente angezeigt. Werden diese bereits angezeigt, so
wird lediglich der Eingabefokus auf das Feld für die Sucheingabe
gesetzt. Zum Ausblenden der Elemente muss der Menüeintrag
"Optionen::Einstellungen..." betätigt werden. Nach dem
eingegebenen Begriff kann mittels "Bearbeiten::Suche nächstes"
oder "Bearbeiten::Suche vorheriges" auch dann gesucht werden,
wenn die zusätzlichen Anzeige- und Bedienungselemente
ausgeblendet sind.
- Es kann rückwärts gesucht werden, indem die Umschalttaste
gedrückt wird, während die Taste "Suchen" betätigt wird.
- Ein Ausdruck mittels des Menüeintrags "Datei::Drucken" erfolgt
stets auf dem Standarddrucker. Es wird die für das Editorfenster
eingestellte Schriftart verwendet, falls diese vom Drucker
akzeptiert wird.
- Im Programm sind englischsprachige Texte voreingestellt. Ist
eine Datei namens URLpad.lng vorhanden, so kann beim Erstaufruf
ausgewählt werden, ob anstelle der englischen Texte die in der
Datei stehenden Texte verwendet werden sollen. Im Original
enthält die Datei URLpad.lng deutsche Texte. Beschriftungen und
Nachrichten können weitgehend individuell angepasst werden,
indem der Inhalt dieser Datei verändert wird. Doch Vorsicht:
Ist die Datei URLpad.lng fehlerhaft, so kann es während der
Programmausführung zu Fehlern kommen.
- Textdateien können per Drag&Drop geöffnet werden, indem das
entsprechende Symbol bzw. der Dateiname auf das Editor-Fenster
gezogen wird.
- Werden mittels der Menüeinträge "Optionen::Schriftart..." und
"Optionen::Schriftart für URLs..." andere Schriftfarben
eingestellt, so ist die Auswahl auf jeweils 16 vordefinierte
Farben eingeschränkt. Indem in der Datei URLpad.cfg die hinter
den Schlüsselwörtern "Font.Color:" und "URL.Color:" angegebenen
Werte geändert werden, lässt sich jedoch jede beliebige Färbung
einstellen. Die Farbwerte berechnen sich gemäß der Formel
"f(rot,grün,blau) = (65536 * blau) + (256 * grün) + rot", wobei
für "rot", "grün" und "blau" jeweils Werte zwischen 0 und 255 in
die Formel eingesetzt werden müssen, welche den entsprechenden
Farbanteil an der Gesamtfarbe angeben.
- Auf Netzlaufwerken können alte Dateiversionen nicht in den
Papierkorb geschoben werden. Diese Funktion funktioniert nur bei
Dateien, die auf lokalen Laufwerken liegen.
- Mit URLpad können nur Dateien geöffnet und bearbeitet werden,
deren Größe weniger als 64 KByte beträgt. Wenn Sie eine sehr
große Anzahl von Links mit URLpad verwalten wollen, so sollten
Sie die Links auf mehrere Textdateien aufteilen (und ggf. für
jede Datei eine eigene Verknüpfung anlegen, mittels der sich
die jeweilige Datei in URLpad öffnen lässt).
Syntax und Parameter für den Aufruf:
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URLpad.exe [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname] ...
Indem Sie [Laufwerk:][Pfad]Dateiname angeben, können Sie beim
Aufruf des Programms eine Datei in den Editor laden.
Glossar:
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Als URL (Uniform Resource Locator) werden Adressen bezeichnet,
durch die Dokumente im World Wide Web (WWW) eindeutig
gekennzeichnet werden. Eine URL kann das Übertragungsprotokoll
(z.B. HTTP), Rechnernamen, Pfad- und Dateinamen enthalten.
(Beispiel:
http://mitglied.lycos.de/maweso/)
Impressum:
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Das Programm ist FREEWARE. Es wurde mit Sorfalt entwickelt und
getestet. Trotzdem haftet der Autor nicht für Schäden, die durch
Verwendung des Programms und der zugehörigen Dateien entstehen.
Verwenden Sie Rapid-Q, um den QBASIC-Quellcode zu übersetzen. Der
entsprechende Compiler samt Entwicklungsumgebung ist unter der
URL
http://www.basicguru.com/rapidq/ verfügbar. Bei der
Compilierung sollten Sie die korrigierten RapidQ-Bibliotheken des
Doctor Electron (
http://www.angelfire.com/space/netcensus/)
verwenden.
Sie können Teile des Quellcodes in Ihre eigenen privaten Programme
integrieren. Modifizierte Versionen des Quelltextes oder des
Programms dürfen Sie jedoch nicht veröffentlichen.
Homepage und Kontakt:
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http://mitglied.lycos.de/maweso/mailto:martin.wehner@firemail.de