Adressen&Termine 2.2 SE
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Das Programm verwaltet Adressen und Termine. Alle Einträge
können mit einem Datum versehen werden (z.B Geburtstag einer
Person oder Zeitpunkt eines Termins). Beim Starten des
Programms wird unter Berücksichtigung einer Vorwarnzeit an
anstehende Termine erinnert. Neben Adress- und Telefondaten
können auch eMail-Adressen und Internet-Links eingegeben und
aus dem Programm heraus geöffnet werden, so dass sich das
Programm auch als Bookmark-Manager oder zur Verwaltung von
eMail-Adressen nutzen lässt.
Adressen und Termine lassen sich verwalten (d.h. anlegen,
betrachten, löschen), indem das Programm ohne Angabe eines
Parameters aufgerufen wird. Die eingegebenen Daten werden in
einer Textdatei im CSV-Format namens reminder.csv verwaltet,
die in Texteditoren betrachtet oder nach Microsoft Excel
importiert werden kann.
Wird das Programm mit der Option /CHECK gestartet, so prüft
es, ob in der nächsten Zeit (d.h. innerhalb der für einen
Termin eingetragenen Vorwarnzeit) Termine fällig sind. Findet
das Programm entsprechende Eintragungen, so weist es darauf
hin. Andernfalls beendet sich das Programm, ohne dass ein
Fenster zurückbleibt. Die Terminkontrolle wird bei jedem
Hochfahren des Rechners oder nach jedem Einloggen automatisch
durchgeführt, wenn der Autostart-Ordner eine Verknüpfung
enthält, über die das Programm mit dem beschriebenen Parameter
aufgerufen wird.
Wird das Programm mit der Option /TRAY aufgerufen, so startet
das Programm als Tray-Icon. Ein Doppelklick auf das Icon öffnet
dann die Anwendung. Wird zusätzlich zu /TRAY der Parameter
/CHECK angegeben, so wird zudem in festen Intervallen geprüft,
ob ein Datumswechsel stattgefunden hat und die anstehenden
Termine ermittelt und ggf. angezeigt (i.d.R. kurz nach
Mitternacht). Alternativ können Sie das Programm zu festen
Zeitpunkten vom Scheduler des Betriebssystems ausführen lassen
(z.B. AT-Service unter Windows NT). Nähere Informationen hierzu
können Sie weiter unten dem Abschnitt "Tipps und Tricks"
entnehmen.
Die Vorwarnzeit lässt sich für jeden Termin individuell
einstellen. Auf Termine, die in der Vergangenheit liegen
(beispielsweise Geburtstage) oder bei denen keine Jahreszahl
oder nur die letzten beiden Ziffern der Jahreszahl angegeben
werden, wird jährlich hingewiesen. Auf zukünftige Termine
wird erstmalig hingewiesen, wenn die eingetragene Vorwarnzeit
erreicht wird. Es wird noch mal im Nachhinein auf einen Termin
hingewiesen, wenn das Programm am entsprechenden Tag nicht
gestartet wurde.
Installation:
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Es reicht aus, sämtliche Programmdateien in ein Verzeichnis zu
kopieren und anschließend die Anwendung per Doppelklick auf die
Datei reminder.exe zu starten. Das Programm speichert Daten in
einer Datei namens reminder.csv. Durch das Fehlen dieser Datei
merkt das Programm, dass es zum ersten Mal gestartet wird. Nach
Auswahl einer Sprache wird die Datei reminder.csv erstellt und
das Programm ist betriebsbereit.
Durch Ankreuzen der Option "Create Desktop Shortcuts" können
zwei Verknüpfungen auf dem Desktop erzeugt werden. Eine der
beiden Verknüpfungen ruft das Programm mit dem Parameter /CHECK
auf und öffnet es nur dann, wenn Termine anstehen; wird diese
Verknüpfung in den Autostart-Ordner verschoben, so wird das
Programm automatisch aufgerufen, sobald Sie sich einloggen oder
den Rechner hochfahren. Alternativ kann eine Verknüpfung im
Autostart-Ordner auch nachträglich mittels des Menüeintrags
"Bearbeiten::Autostart-Verknüpfung erzeugen" generiert werden.
Optional ruft diese Verknüpfung die Anwendung zusätzlich mit
dem Parameter /TRAY auf, so dass die Anwendung als Tray-Icon
startet und während der gesamten Windows-Sitzung im Hintergrund
aktiv ist. Falls Sie (weitere) Verknüpfungen manuell erzeugen,
dann sollte dabei das Installationsverzeichnis als
Arbeitsverzeichnis angegeben werden.
Sie können Ihren ersten Eintrag anlegen, indem Sie die
zugehörigen Daten in die Eingabefelder im unteren Teil des
Anwendungsfensters eingeben und anschließend die Taste
[Hinzufügen] betätigen. Beim Beenden des Programms wird
nachgefragt, ob Sie die vorgenommenen Änderungen speichern
möchten.
Deinstallation:
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- Löschen Sie alle zum Programm gehörenden und vom Programm
erstellten Dateien.
- Löschen Sie die zum Programm gehörenden Verknüpfungen auf
dem Desktop (und im Autostart-Ordner).
Upgrade:
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Wenn Sie bereits eine frühere Version der Anwendung installiert
haben, so installieren Sie bitte die neue Version der Anwendung
in einem neuen Verzeichnis. Beenden Sie die Anwendung und
kopieren Sie anschließend aus dem Verzeichnis der alten Version
die Dateien reminder.csv, reminder.bak (und - falls vorhanden -
die Dateien reminder.bat, reminder.pin und reminder.tpl) in das
Verzeichnis der neuen Version. Anschließend können Sie die neue
Version starten und ausgiebig testen. Wenn Sie sicher sind,
dass die neue Version fehlerfrei funktioniert und sie Ihnen
zusagt, dann können Sie die alte Version deinstallieren.
Seit Version 2.1.1 kann die Anwendung mittels des Menüeintrags
"Bearbeiten::Papierkorb als Archiv verwenden" so konfiguriert
werden, dass beim Speichern die alte Version der Datei
reminder.csv in den Papierkorb verschoben wird. Aktivieren Sie
zur Sicherheit diese Einstellung!
Hinweis: Wenn Sie die Anwendung in der Version 1.0 oder 1.0.1
im Server-Client-Betrieb verwenden, dann müssen Sie zunächst
den Upgrade auf allen Clients und erst dann auf dem Server
durchführen. Ab Version 2.0 können Upgrades auf dem Server und
den Clients unabhängig voneinander erfolgen. Beim Upgrade des
Servers ist unbedingt darauf zu achten, dass die neue Version
des Servers an alter Stelle installiert werden muss! Das alte
Verzeichnis sollte zuvor umbenannt werden, damit es nicht
überschrieben wird. Anschließend ist - wie oben beschrieben -
das Kopieren einiger alter Dateien in das Verzeichnis des
neuen Servers durchzuführen. Alternativ können Sie auch alle
Clients deinstallieren und nach einem Upgrade des Servers
diesen wieder auf die Clients verteilen; bei diesem Vorgehen
gehen jedoch die lokalen Eintragungen auf den Clients verloren.
Bedienung:
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- Beim ersten Aufruf (genauer: wenn noch keine Datei namens
reminder.csv vorhanden ist) können eine Sprache ausgewählt
(Englisch oder Deutsch) und Verknüpfungen auf dem Desktop
erzeugt werden.
- Die bestehenden Termin- oder Adresseinträge werden in einer
Liste angezeigt. Durch Klick auf eine Zeile der Liste werden
die Details zum entsprechenden Eintrag in den Eingabefeldern
angezeigt.
- Die in den Eingabefeldern stehende Daten können verändert
und wieder in die Liste zurückgeschrieben werden, indem die
Taste [Ändern] betätigt wird.
- Wird die Taste [Kopieren] bzw. [Hinzufügen] betätigt, so wird
ein Neueintrag in die Namensliste aufgenommen, wobei die
Daten des neuen Eintrags den Eingabefeldern entnommen werden.
- Durch Betätigung der Taste [Neu] bzw. [Verwerfen] werden die
bestehenden Inhalte der Eingabefelder gelöscht und der Fokus
auf das Namensfeld gesetzt.
- Durch Betätigung der Taste [Entfernen] wird der markierte
Termin- oder Adresseintrag aus der Namensliste gelöscht.
- Durch Betätigung der Taste [!] wird der zeitlich nächste
Termin in der Liste gesucht und markiert. Mittels der Tasten
[<] und [>] wird vom markierten Eintrag aus der vorhergehende
oder nachfolgende Termin gesucht und in der Liste markiert.
Auf diese Weise lassen sich im Nachhinein Termine betrachten,
die verfallen sind und nun gelöscht werden können. Oder es
lassen sich bereits zukünftige Termine betrachten, deren
Vorwarnzeit noch nicht erreicht ist. Die Tasten [<], [!] und
[>] funktionieren nur bei denjenigen Einträgen, bei denen
eine Vorwarnzeit eingestellt wurde.
- Damit Sie Einträge später schneller wiederfinden, kann jeder
Eintrag einer Kategorie zugeordnet werden. Wählen Sie dazu
die passende Kategorie mit Hilfe des mit "Kategorie:"
betitelten Feldes aus, bevor Sie die Taste [Ändern] bzw.
[Hinzufügen] betätigen. Alternativ können Sie in dem
Eingabefeld auch einen neuen Namen eingeben, wenn Ihnen die
zur Auswahl angebotenen Namen nicht zusagen. Sie können sich
in der Liste nur die Einträge einer bestimmten Kategorie
anzeigen lassen, indem Sie den Filter entsprechend auswählen.
Wird der im Auswahlfeld an erster Stelle stehende leere
Filtereintrag ausgewählt, so werden alle Einträge angezeigt.
- Die Reihenfolge der in der Namensliste stehenden Einträge
kann geändert werden, indem Sie die Sortierung entsprechend
auswählen. Wenn Sie nach Datum sortieren lassen, so wird
nach Monaten und innerhalb ein und desselben Monats nach
Tagen sortiert, wobei sich Einträge ohne (korrekte)
Datumsangabe im unteren Bereich der Liste ansammeln; die
Jahreszahl wird nicht beachtet. Wenn Sie nach Kategorien
sortieren lassen, so wird innerhalb ein und derselben
Kategorie nach den Nachnamen sortiert. Die Sortierung ist
stets aufsteigend.
- Ist das Auswahlfeld zur Festlegung der Vorwarnzeit leer oder
enthält es das Zeichen "-", so erfolgt keine Erinnerung und
das Datumsfeld darf einen beliebigen Inhalt besitzen. Wird
jedoch ein Wert zwischen 0 und 99 für die Vorwarnzeit
angegeben, so muss das Datum in einer bestimmten Weise
geschrieben werden. Nähere Informationen hierzu können Sie
weiter unten im Abschnitt "Erlaubte Datumsformate" finden.
Der Wert 0 bedeutet, dass nicht im Vorfeld, sondern nur an
dem durch das Datum festgelegten Tag an den Termin erinnert
wird. Ein Wert größer 0 steht für die Anzahl der Tage, ab der
im Vorfeld des Termins an diesen erinnert wird. Wenn die
Auswahl der Vorwarnzeit mit der Maus erfolgt, indem das
Auswahlfeld aufgeklappt und der gewünschte Wert mittels der
beiden kleinen Tasten eingestellt wird, so muss der gewählte
Wert explizit angeklickt werden, damit er beim Einklappen des
Auswahlfeldes übernommen wird! Wenn Sie eine sog. Wheelmouse
oder Scrollmouse besitzen, dann können Sie in das Feld
klicken und den gewünschten Wert mit Hilfes des Rades
einstellen.
- Ein Ausrufungszeichen vor einem in der Datumsspalte stehenden
Datum signalisiert, dass für den entsprechenden Eintrag eine
Vorwarnzeit festgelegt wurde.
- Wenn Sie im mit "eMail / Homepage:" betitelten Eingabefeld
eine eMail-Adresse oder eine mit dem Präfix "ftp:", "http:",
"https:", "mailto:" oder "file:" beginnende URL eingetragen
haben, so können Sie die eMail-Adresse oder die URL mit den
hierfür voreingestellten Anwendungen (z.B. eMail-Client oder
Internet Browser) öffnen, indem Sie auf der zugehörigen Zeile
in der Namensliste einen Doppelklick ausführen. Voraussetzung
hierfür ist, dass diese Funktionalität über den Menüeintrag
"Bearbeiten::Doppelklick öffnet URL" aktiviert wurde.
- Ist der Menüeintrag "Bearbeiten::Papierkorb als Archiv
verwenden" aktiviert, dann wird beim Speichern die alte
Version der CSV-Datei in den Papierkorb verschoben, so dass
im Papierkorb eine Änderungshistorie entsteht. Beachten Sie
jedoch, dass dies nur mit Dateien funktioniert, die sich auf
lokalen Laufwerken befinden. Zur Sicherheit sollte dieser
Menüeintrag stets aktiviert sein! Die gewählte Einstellung
wird beim Speichern in der Datei reminder.csv abgelegt.
- Wird eine Zeichenfolge eingegeben, während die Namensliste
den Eingabefokus besitzt, so wird ein Eintrag mit dem
entsprechenden Namen gesucht und ggf. markiert.
- Beim Beenden des Programms werden alle Änderungen in die
CSV-Datei zurückgeschrieben. Existiert die Datei noch
nicht, so wird sie angelegt.
- Bei jedem Aufruf des Programms wird in der Datei reminder.bak
eine Kopie der aktuellen CSV-Datei angelegt. Die Datei sollte
vom Anwender nicht entfernt werden, da die Anwendung an ihrem
Inhalt erkennt, wann das Programm zum letzten Mal aufgerufen
wurde. Bei dem Anlegen der Kopie wird geprüft, ob sich die
Größen von Original und Kopie unterscheiden. Ist dies der
Fall, so wird ein entsprechender Hinweis ausgegeben, denn
möglicherweise ist die Datenbasis beschädigt und kann nicht
(vollständig) geladen werden. Datenverluste sind nicht
auszuschließen, wenn ungeachtet dieser Meldung die Datenbasis
gespeichert wird! Eine mögliche (harmlose) Ursache für eine
derartige Meldung kann sein, dass die CSV-Datei UNIX-
Zeilenumbrüche (nur LF) anstelle von Windows-Zeilenumbrüchen
(CR + LF) besitzt oder die letzte Zeile der Datei keinen
Zeilenumbruch aufweist. Es kann jedoch auch sein, dass ein
fehlerhafter Inhalt der CSV-Datei oder Speicherplatzmangel
zu der Meldung führen. Die Meldung sollte sich beseitigen
lassen, indem die CSV-Datei mittels des Menüeintrags
"Datei::Speichern" explizit gespeichert wird. Allerdings
sollte zuvor eine Sicherungskopie dieser Datei angelegt und
nach dem Speichern ihr Inhalt überprüft werden.
Tipps und Tricks:
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- Die Liste wird deaktiviert, sobald eine Angabe in einem der
Eingabefelder verändert wurde. Um die in der Namensliste
angezeigten Einträge wieder auswählen zu können, muss die
Taste [Verwerfen] betätigt werden. Dies soll verhindern,
dass getätigte Eingaben durch Anwahl eines Eintrags in der
Namensliste versehentlich verloren gehen.
- In der Namensliste lassen sich mehrere Einträge gleichzeitig
markieren, indem die Strg- oder Umschalttaste gedrückt wird,
während die Einträge markiert werden. Sind mehrere Einträge
markiert, wenn die Taste [Entfernen] betätigt wird, so muss
eine Sicherheitsnachfrage positiv bestätigt werden, bevor
die Löschung wirklich ausgeführt wird. Ist nur ein Eintrag
markiert, so entfällt die Sicherheitsnachfrage, da die Daten
des gelöschten Eintrags zunächst in den Eingabefeldern
verbleiben und sich die Löschung rückgängig machen lässt,
indem umgehend die Taste [Hinzufügen] betätigt wird. Nur wenn
in der Namensliste genau ein Eintrag markiert ist, werden in
den Eingabefeldern Details zu dem Eintrag angezeigt.
- Mit der Tabulatortaste kann von einem zum anderen Eingabefeld
gewechselt werden. Nach Betätigung der Taste [Hinzufügen]
genügt ein Tabulatorsprung, um zur Taste [Neu] zu gelangen.
Nach Betätigung dieser Taste wird der Eingabefokus auf das
Namensfeld gesetzt. Dies ermöglicht eine schnelle Eingabe von
Adressen und Terminen ohne Maus.
- Wird ein Eintrag in der Namensliste ausgewählt und die
Eingabetaste betätigt, so wird der Eingabefokus auf das
Eingabefeld für den Namen gesetzt. Nach Betätigung der Taste
[Ändern] wird der Fokus auf den geänderten Eintrag in der
Namensliste gesetzt. Dies ermöglicht ein schnelles Ändern
von Einträgen.
- Ist ein Eintrag in der Namensliste ausgewählt, so genügt ein
Tabulatorsprung, um von der Liste zur Taste [Entfernen] zu
wechseln. Nach Betätigung dieser Taste besitzt wieder die
Namensliste den Fokus (und reagiert auf Betätigung der
Leerzeichen- und Pfeiltasten). Dies ermöglicht eine schnelle
Löschung einzelner Einträge.
- Nach der Löschung eines Eintrags verbleiben die Daten des
gelöschten Eintrags zunächst noch in den Eingabefeldern. Dies
ermöglicht es, einen versehentlich gelöschten Eintrag wieder
herzustellen, indem die Taste [Hinzufügen] betätigt wird,
solange sich die Daten des gelöschten Eintrags noch in den
Eingabefeldern befinden.
- Wenn Sie im Vorwarnfenster, welches Sie an anstehende Termine
erinnert, einen Eintrag markieren und die Eingabetaste
betätigen oder auf einem Eintrag einen Doppelklick ausführen,
dann werden Details zu dem Eintrag angezeigt.
- Im Programm sind englischsprachige Texte voreingestellt. Ist
eine Datei namens reminder.lng vorhanden, so kann beim
Erstaufruf ausgewählt werden, ob anstelle der englischen
Texte die in der Datei stehenden Texte verwendet werden
sollen. Im Original enthält die Datei reminder.lng deutsche
Texte. Prinzipiell ist es möglich, Beschriftungen und
Nachrichten weitgehend individuell anzupassen, indem der
Inhalt dieser Datei verändert wird. Doch Vorsicht: Ist die
Datei reminder.lng fehlerhaft, so kann es zu Fehlern bei der
Programmausführung kommen.
- Das Hintergrundmuster der Anwendung kann verändert werden,
indem die Grafiken bckgrnd1.bmp und bckgrnd2.bmp ausgetauscht
oder gelöscht werden.
- Zeilenumbrüche innerhalb des mit "Notiz:" (bzw. "Comment:")
betitelten, mehrzeiligen Eingabefeldes werden in den Dateien
reminder.csv und reminder.bak durch ein Zeichen mit dem
ASCII-Code 7 (Bell bzw. Glocke) ausgedrückt. Dieses Zeichen
erscheint in vielen Texteditoren als nicht darstellbares
Zeichen (bzw. als schwarzes Kästchen). Falls dieses Zeichen
beim Import der CSV-Datei in andere Anwendungen (z.B.
Microsoft Excel) Probleme bereitet, so sollte auf manuell
eingegebene Zeilenumbrüche verzichtet werden. Um trotzdem
die mehrzeilige Darstellung des mit "Notiz:" betitelten
Eingabefeldes im vollen Umfang nutzen zu können, kann mittels
des Menüeintrags "Bearbeiten::Zeilenumbruch im Notiz-Feld"
ein automatischer Zeilenumbruch aktiviert werden.
- Enthalten Einträge Pfadangaben oder FTP-, HTTP- und MAILTO-
Links, so können diese über den Menüeintrag "Datei::Öffnen"
geöffnet werden. Die Links oder Pfade müssen die Präfixe
"ftp:", "http:", "https:", "mailto:" bzw. "file:" besitzen.
In dem mit "eMail / Homepage" betitelten Eingabefeld darf
die eMail-Adresse auch ohne Präfix angegeben werden.
- In dem mit "URL (eMail / Homepage):" betitelten Eingabefeld
kann auch der Pfad zu einer Datei eingetragen werden (z.B.
zu einem GIF- oder JPG-Bild einer Person). Ein Doppelklick
auf die zugehörige Zeile in der Namensliste würde dann die
Bilddatei mit der hierfür voreingestellten Anwendung öffnen.
Sie müssen jedoch beachten, dass es problematisch sein kann,
wenn die Pfadangabe einen Rückstrich (\) enthält, da die
Anwendung dieses Zeichen in der CSV-Datei als Trennzeichen für
die einzelnen Felder der Datensätze verwendet. Sie sollten
entweder in der CSV-Datei den Rückstrich durch ein anderes
Zeichen - beispielsweise den senkrechten Strich (|) - global
ersetzen oder der Pfadangabe das Präfix "file:" voranstellen
und in ihr statt des Rückstriches den normalen Schrägstrich
(/) verwenden (Beispiel: "file:///C:/Reminder/Photo/Joe.jpg").
- In der Datei reminder.csv wird normalerweise der Rückstrich
(\) als Trennzeichen für die einzelnen Felder der Datensätze
verwendet. Es kann ein anderes Trennzeichen gewählt werden,
indem das dem Datumsstempel folgende Zeichen in der ersten
Zeile der Datei verändert wird. Das dort angegebene
Trennzeichen muss dann auch in den nachfolgenden Datensätzen
verwendet werden. Zudem muss sicher gestellt sein, dass das
gewählte Trennzeichen nicht in den Eingabedaten benutzt wird.
Server und Clients müssen das gleiche Trennzeichen verwenden!
- Existiert in dem Verzeichnis, aus dem die CSV-Datei geladen
wurde, eine Datei namens reminder.tpl, so wird aus dieser die
Vorlage für den HTML-Export entnommen. Ist die Datei zum
Zeitpunkt des HTML-Exports noch nicht vorhanden, so wird sie
erzeugt. Durch Änderung des (vorgegebenen) Inhalts können Sie
das Design der exportierten HTML-Seite verändern und an Ihre
Bedürfnissse anpassen.
Die im Label ##--## eingeschlossene Textpassage wird für jeden
einzelnen Datensatz wiederholt. Darüber befindet sich der
Header, darunter der Footer der Seite. Kommt das Label ##--##
nicht vor, so wird der gesamte Inhalt der Datei für jeden
einzelnen Datensatz wiederholt; enthält die Datei das Label
##--## nur einmal, so wird der vor dem Label befindliche Text
als Header angesehen und der nachfolgende Text für jeden
einzelnen Datensatz wiederholt. Im Header werden anstelle des
Labels ##00## der Anwendungsname, anstelle von ##01## der Name
(samt Pfad) der CSV-Datei und anstelle von ##::## das aktuelle
Datum eingesetzt. In der in den Labels ##--## eingeschlossenen
Textpassage werden anstelle von ##::## eine fortlaufende
Nummerierung, anstelle der Labels ##00## bis ##11## die
Inhalte eines Datensatzes und anstelle von ##??## dessen ID
eingefügt. Ist der Menüeintrag "Bearbeiten::Datei nach Export
öffnen" aktiviert, so wird die erzeugte HTML-Seite nach dem
Export automatisch geöffnet. Kommt in der Datei reminder.tpl
das Label ##//## vor, so werden die FTP-, HTTP-, HTTPS- und
MAILTO-Links und mit dem Präfix "file:" beginnende Pfadangaben
(unter Verwendung von <a href="...">...</a>) derart gestaltet,
dass sie im Browser anklickbar sind. Enthält die Datei das
Label ##||##, so werden Zeilenumbrüche in den Eintragsdaten
(genauer: in dem mit "Notiz:" bzw. "Comment:" betitelten
Eingabefeld) durch das HTML-Tag <br> ersetzt, andernfalls
durch ein Leerzeichen.
Durch eine entsprechende Änderung der Vorlage lassen sich
auch ganz andere Dokumente als HTML-Dateien erstellen, z.B.
CSV-, LaTeX-, XHTML-, XML- oder Textdokumente. Soll durch den
HTML-Export beispielsweise eine Textdatei erzeugt werden, die
eine Titelzeile und in jeder weiteren Zeile - durch Kommas
getrennt und jeweils in Anführungszeichen eingeschlossen -
Nachname, Vorname und eMail-Adresse enthält, so kann dies
geschehen, indem der Datei reminder.tpl der nachfolgende
Inhalt zugewiesen wird:
"Name","Vorname","eMail-Adresse"
##--##"##01##","##02##","##08##"
- Die Anwendung besitzt keine Druck-Funktion. Statt dessen ist
es vorgesehen, dass die auszudruckenden Daten in die
Zwischenablage kopiert oder als Datei exportiert und dann aus
anderen Anwendungen heraus gedruckt werden. Im Zusammenspiel
mit JavaScript, Cascading Stylesheets (CSS) oder Excel-Makros
können die exportierten Daten im Nachhinein modifiziert,
formatiert und derart individuell aufbereitet und ausgedruckt
werden, wie es mit einer in der Anwendung integrierten
Druck-Funktion nicht einmal ansatzweise möglich wäre. Um
einen einzelnen Eintrag zu drucken, sollten Sie ihn zunächst
in die Zwischenablage kopieren, dann in eine andere Anwendung
(z.B. einen Texteditor) einfügen und aus dieser heraus
ausdrucken. Wenn Sie ausgewählte Einträge in Form einer
tabellarischen Übersicht drucken möchten, dann können Sie
entweder die angezeigten (markierten) Einträge in Form einer
TAB-getrennten Liste in die Zwischenablage kopieren und in
Microsoft Excel (bzw. eine hierzu verwandte Anwendung)
einfügen oder die entsprechenden Daten über den Menüeintrag
"Datei::Export als HTML" in eine Datei schreiben, die Sie dann
mit einer anderen Anwendung (z.B. Internet Explorer) öffnen
und ausdrucken. Die Export- und Kopierfunktionen beachten den
eingestellten Filter, d.h. es werden nur diejenigen Einträge
exportiert bzw. kopiert, die gerade in der Namenliste
angezeigt werden. Sind in der Namensliste mehrere Einträge
markiert, so werden nur diese exportiert bzw. kopiert. Wenn
Sie Erfahrungen in der Erstellung von HTML-Seiten haben und
Ihnen das voreingestellte Design der exportierten HTML-Datei
nicht gefällt, dann ändern Sie einfach den Inhalt der Datei
reminder.tpl nach Ihren Wünschen. Sie können den Inhalt dieser
Datei beispielsweise auch so verändern, dass die exportierten
Dateien im CSV-Format erstellt werden und sich mit Microsoft
Excel öffnen und ausdrucken lassen.
- Wird beim Aufruf der Anwendung die Option /TRAY als Parameter
angegeben, so wird ein sog. Tray-Icon dargestellt. Durch einen
Doppelklick auf das Tray-Icon kann die Anwendung geöffnet
werden. Werden beim Aufruf die Optionen /TRAY und /CHECK
gemeinsam angegeben, so wird zusätzlich in einem Abstand von
5 Minuten fortwährend geprüft, ob ein Datumswechsel
stattgefunden hat; die anstehenden Termine werden dann
ermittelt und ggf. angezeigt. Diese Möglichkeit des Aufrufs
ist insbesondere für diejenigen Anwender interessant, die
ihren Rechner tagelang eingeschaltet lassen und/oder sich
selten ausloggen. Die Option /PIN wird ignoriert, wenn sie
gemeinsam mit der Option /TRAY angegeben wird.
- Ein Aufruf mit der Option /TRAY bewirkt, dass die Anwendung
während der gesamten Windows-Sitzung im Hintergrund aktiv ist
und ein Tray-Icon angezeigt wird. Wenn Sie dies nicht möchten,
aber trotzdem an Termine erinnert werden wollen, wenn Sie über
Nacht angemeldet bleiben, dann sollten Sie die Anwendung zu
festgelegten Zeiten durch den AT-Service des Betriebssystems
aufrufen lassen. Ein entsprechender Eintrag kann über die
DOS-Eingabeumgebung angelegt werden und könnte wie folgt
aussehen:
at 8:00 /INTERACTIVE /EVERY:Mo,Di,Mi,Do,Fr
"C:\Programme\Reminder\reminder.bat"
Die Datei reminder.bat muss von Ihnen erstellt werden und
sollte in etwa den folgenden Inhalt besitzen:
c:
cd \Programme\Reminder
start reminder.exe /CHECK
- Der Menüeintrag "Bearbeiten::Autostart-Verknüpfung erzeugen"
unterstützt Sie nicht nur beim Anlegen, sondern auch beim
Entfernen der Autostart-Verknüpfung. Wird dieser Menüeintrag
ausgewählt, während bereits eine Autostart-Verknüpfung
existiert, so wird lediglich der Autostart-Ordner geöffnet.
In dem geöffneten Ordner müssen Sie dann nur noch die richtige
Verknüpfung markieren und löschen.
Syntax und Parameter für den Aufruf:
------------------------------------
reminder [/check] [/pin] [/tray] [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname]
Indem Sie [Laufwerk:][Pfad]Dateiname angeben, können Sie
anstelle von reminder.csv eine andere CSV-Datei als Datenbasis
verwenden.
Erlaubte Datumsformate:
-----------------------
Ist das Auswahlfeld für die Vorwarnzeit leer oder enthält es
das Zeichen "-", so ist die Erinnerung für den entsprechenden
Eintrag ausgeschaltet und in dem Eingabefeld für das Datum wird
jeder beliebige Inhalt akzeptiert. Ist jedoch als Vorwarnzeit
ein Wert zwischen 0 und 99 eingetragen bzw. ausgewählt, so
muss das eingegebene Datum einem der nachfolgenden Formate
entsprechen:
[T]T.[M]M.[[JJ]JJ] z.B. 11.06.03, 6.12.2001 oder 25.11.
[M]M/[T]T[/[JJ]JJ] z.B. 06/11/03, 12/6/2001 oder 11/24
[-|(-|[JJ]JJ)-][M]M-[T]T z.B. 03-06-11, 2001-12-6 oder 11-24
bzw. -03-06-11 oder --11-24 (ISO 8601)
Werden keine Jahreszahl oder nur die beiden hinteren Ziffern
eines Jahres angegeben, so wird das Datum dem aktuellen Jahr
bzw. dem letzten Jahrhundert zugordnet und es wird jährlich an
das Datum erinnert. Geben Sie bei Einträgen, die erst in
einigen Jahren anstehen, immer eine vierstellige Jahreszahl an,
um sicherzugehen, dass sie erst in einigen Jahren an den Termin
erinnert werden.
Server-Client-Betrieb im Netzwerk:
----------------------------------
Die Anwendung kann als Server auf einem Netzlaufwerk und als
Client auf einzelnen Rechnern des Netzwerks installiert werden.
Auf dem Server werden Termine verwaltet, die für jedermann von
Interesse sind (z.B. Geburtstage von Mitarbeitern). Auf den
Clients kann die Anwendung so konfiguriert werden, dass beim
Aufruf ein Datenabgleich mit dem Server erfolgt. Zusätzlich
können auf den einzelnen Clients eigene, lokale Eintragungen
oder Änderungen vorgenommen werden.
Um den Server-Client-Betrieb einzurichten, wird die Anwendung
zunächst auf einem gemeinsamen Netzlaufwerk installiert. Danach
muss die Anwendung einmalig unter Mitgabe des Parameters /pin
aufgerufen werden. Hierdurch wird in dem Verzeichnis, aus dem
die CSV-Datei geladen wurde, eine PIN-Datei namens reminder.pin
erzeugt, welche eine Nummer und einen Dateinamen samt Pfad
enthält. Die Anwendung ist nun auf dem Server betriebsbereit
und es können Eintragungen vorgenommen werden.
Die Anwendung wird auf den einzelnen Clients installiert, indem
sämtliche zur Anwendung gehörenden Dateien einschließlich der
PIN-Datei vom Server auf den Client kopiert werden (und
Verknüpfungen im Autostart-Ordner bzw. auf dem Desktop
eingerichtet werden). Zudem muss vor dem ersten Aufruf der
Anwendung auf dem Client geprüft werden, ob die in der PIN-Datei
stehende Datei vom Client aus über den angegebenen Pfad zu
erreichen ist. Ggf. ist der Pfad anzupassen, wobei jedoch der
übrige Inhalt der PIN-Datei unverändert bleiben muss. Beim
Aufruf der Anwendung auf dem Client wird die lokale PIN-Datei
gelesen und über den in ihr enthaltenen Dateinamen eine
Verbindung zur Datenbasis des Servers hergestellt, so dass ein
Datenabgleich erfolgen kann.
Werden auf dem Server Eintragungen hinzugefügt, modifiziert
oder entfernt, so wird beim Aufruf der Anwendung auf dem Client
auf jede einzelne Änderung hingewiesen und nachgefragt, ob sie
auf den Client übernommen werden soll. Wird dabei die Taste
[Abbrechen] betätigt, so werden alle Änderungen ohne weitere
Nachfrage übernommen. Die Änderungen werden zunächst nur im
Arbeitsspeicher vorgenommen; beim Beenden der Anwendung wird
nachgefragt, ob die Änderungen auf Festplatte gespeichert werden
sollen.
Hinweis: Es kann sein, dass bestimmte Netzlaufwerke nur
angemeldeten Benutzern, jedoch nicht dem AT-Service von
Windows NT zur Verfügung stehen. Die Anwendung kann deshalb
möglicherweise keinen Datenabgleich mit dem Server durchführen,
wenn sie auf dem Client durch den AT-Befehl gestartet wird.
Impressum:
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Das Programm ist FREEWARE. Es wurde mit Sorfalt entwickelt und
getestet. Trotzdem haftet der Autor nicht für Schäden, die durch
Verwendung des Programms und der zugehörenden Dateien entstehen.
Verwenden Sie Rapid-Q, um den QBASIC-Quellcode zu übersetzen. Der
entsprechende Compiler samt Entwicklungsumgebung ist unter der
URL
http://www.basicguru.com/rapidq/ verfügbar. Bei der
Compilierung sollten Sie die korrigierten RapidQ-Bibliotheken des
Doctor Electron (
http://www.angelfire.com/space/netcensus/)
verwenden.
Sie können Teile des Quellcodes in Ihre eigenen privaten Programme
integrieren. Modifizierte Versionen des Quelltextes oder des
Programms dürfen Sie jedoch nicht veröffentlichen.
Homepage und Kontakt:
---------------------
http://mitglied.lycos.de/maweso/mailto:martin.wehner@firemail.de